Hier würde
man uns helfen können
- denn oft muss der Körper
einfach nur minimal auf eine Schwangerschaft vorbereitet bzw. eingestellt
werden. Aber diese Erwartung hatte ich nicht.
Wir bekamen zunächst
einen recht zeitnahen Termin zur Vorstellung. Der Arzt stellte uns Fragen zu
bestehenden Erkrankungen, Erkrankungen in der Familie, Erkrankungen in der
Kindheit, Ernährungsweise,
etc.
Mein Mann bekam einen Termin zum Spermiogramm und mir wurde Blut
abgenommen um die Schilddrüse
zu überprüfen.
Meine Schilddrüsenwerte
waren in Ordnung. Für
den Kinderwunsch ist es aber von Vorteil, wenn die Werte etwas unter dem
Normalbereich liegen. So bekam ich also ein Medikament, dass ich ein paar
Wochen täglich
einnahm, bis der Wert dem erforderlichen Kinderwunschwert entsprach.
Das Spermiogramm meines Mannes war wie erwartet, nicht so gut.
Diagnose: OAT II
Zu wenig Spermien, zwar in ausreichender Beweglichkeit, aber auch
deformierte.
Eine Schwangerschaft auf natürlichem
Wege ist somit nicht auszuschließen,
aber vergleichbar mit einem 6er im Lotto. Und wer wartet schon gerne sein Leben
lang auf den erhofften Lottogewinn?
Uns wurde deshalb der Weg der Künstlichen
Befruchtung (ICSI) nahegelegt.
Ich kann allen Betroffenen nur Mut machen. Man muss keine Angst oder Scharm davor haben, ein Kinderwunsch-Zentrum aufzusuchen.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie viele Frauen dort im Wartezimmer sitzen. Denn eigentlich fühlt man sich mit diesem Schicksal allein. Aber man ist nicht allein.
Ich gehe sogar sehr gern dort hin. Es ist nicht so, wie andere Arzttermine, vor denen man am liebsten davon laufen würde. Ganz im Gegenteil: ich gehe sogar sehr gerne dorthin.
Dort wird einem geholfen und man sieht, dass es vorran geht. Ausserdem tut es nicht weh. :-)
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